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PPI (Pay per Impression)

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PPI (Pay per Impression) ist ein Abrechnungsmodell im digitalen Marketing, bei dem Werbetreibende für die Anzeige ihrer Werbung auf einer Website oder in einer App basierend auf der Anzahl der Impressionen zahlen. Eine Impression zählt als jede Anzeige, die einem Nutzer angezeigt wird, unabhängig davon, ob dieser mit der Anzeige interagiert oder nicht. 

Merkmale von PPI

  • Abrechnung pro Sichtkontakt: Im PPI-Modell zahlen Werbetreibende für jede Anzeige, die auf einer Webseite oder in einer App eingeblendet wird, auch wenn der Nutzer nicht darauf klickt oder die Anzeige ignoriert. 
  • Häufig verwendet für Display-Werbung: PPI wird vor allem bei Bannerwerbung oder Videoanzeigen verwendet, bei denen die Sichtbarkeit der Werbung im Vordergrund steht. 
  • Zielgruppenansprache: Oft wird PPI in Kombination mit gezielten Anzeigenplatzierungen verwendet, um eine hohe Sichtbarkeit bei der gewünschten Zielgruppe zu gewährleisten. 

Wie funktioniert PPI?

  • Anzeige wird geladen: Eine Anzeige wird auf der Website oder der App eines Werbepartners angezeigt. Jeder Nutzer, der die Seite besucht und die Anzeige sieht, zählt als eine Impression. 
  • Abrechnung erfolgt pro 1000 Impressionen (CPM): Die Abrechnung erfolgt häufig nicht für jede einzelne Impression, sondern für 1000 Impressionen (Cost per Mille, CPM), was bedeutet, dass der Werbetreibende einen festen Betrag für 1000 Sichtkontakte zahlt. 
  • Ziel ist Markenbekanntheit: Das Ziel von PPI-Kampagnen ist in der Regel nicht der sofortige Klick, sondern die Erhöhung der Markenbekanntheit und Sichtbarkeit. Unternehmen möchten, dass ihre Marke und ihre Produkte möglichst vielen Nutzern angezeigt werden. 

Vorteile von PPI

  • Geringere Kosten pro Interaktion: PPI ist oft kostengünstiger als Modelle wie Pay per Click (PPC), da keine direkte Nutzerinteraktion erforderlich ist, sondern lediglich die Sichtbarkeit der Werbung zählt. 
  • Erhöhung der Markenbekanntheit: Durch eine hohe Anzahl von Impressionen können Marken ihre Bekanntheit steigern, selbst wenn die Nutzer nicht auf die Anzeige klicken. 
  • Hohe Reichweite: PPI ermöglicht es, eine große Anzahl von Nutzern zu erreichen, da es nicht auf Interaktionen angewiesen ist. Dies ist besonders nützlich für Marken, die auf eine breite Zielgruppe abzielen. 
  • Geringes Risiko für Betrug: Im Vergleich zu anderen Modellen, bei denen Klicks oder Conversions gemessen werden, besteht bei PPI ein geringeres Risiko für Klickbetrug, da die Abrechnung auf Sichtbarkeit basiert. 

Anwendungsbeispiele für PPI

  • Display-Werbung auf Websites: Banneranzeigen, die auf verschiedenen Websites angezeigt werden, sind ein klassisches Beispiel für PPI. Werbetreibende zahlen für die Impressionen, die ihre Anzeigen generieren, unabhängig davon, ob Nutzer auf die Anzeige klicken. 
  • Videoanzeigen: Auch bei Videoanzeigen, wie sie auf YouTube oder anderen Streaming-Plattformen geschaltet werden, kann PPI genutzt werden. Werbetreibende zahlen für jede Anzeige, die den Nutzern gezeigt wird, bevor das Video abgespielt wird. 
  • Social-Media-Werbung: Auf Plattformen wie Facebook, Instagram oder Twitter können Werbetreibende ebenfalls PPI-Anzeigen schalten, bei denen die Impressionen gezählt werden, ohne dass Nutzer mit der Anzeige interagieren müssen. 

Herausforderungen von PPI

  • Keine Garantie für Interaktionen: PPI garantiert nicht, dass Nutzer mit der Anzeige interagieren oder eine Conversion (z. B. einen Kauf) tätigen, was bedeutet, dass der Return on Investment (ROI) möglicherweise schwerer zu messen ist. 
  • Potenzielle Verschwendung von Werbebudget: Wenn die Anzeigen nicht gut platziert sind oder die Zielgruppe nicht richtig angesprochen wird, können Werbebudgets schnell aufgebraucht werden, ohne dass eine signifikante Interaktion oder Conversion erzielt wird. 
  • Überflutung der Zielgruppe: Wenn eine Anzeige zu häufig angezeigt wird, können Nutzer sie ignorieren oder als störend empfinden, was zu einer negativen Wahrnehmung der Marke führen kann. 

Strategien für erfolgreiche PPI-Kampagnen

  • Gezielte Platzierung der Werbung: Werbetreibende sollten sicherstellen, dass ihre Anzeigen auf Websites oder in Apps erscheinen, die eine hohe Relevanz für ihre Zielgruppe haben, um die Sichtbarkeit und Markenbekanntheit zu maximieren. 
  • Creative und ansprechende Werbung: Um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu erlangen, sollten die Anzeigen kreativ und visuell ansprechend gestaltet werden, um das Interesse auch ohne Interaktion zu wecken. 
  • Regelmäßige Erfolgskontrolle: Auch wenn der Fokus auf Sichtbarkeit liegt, sollten die Ergebnisse von PPI-Kampagnen regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass die Anzeigen die gewünschten Ziele hinsichtlich Markenbekanntheit und Reichweite erreichen. 

PPI (Pay per Impression) ist ein effektives Modell für Werbetreibende, die vor allem Markenbekanntheit und Reichweite steigern möchten, ohne direkt auf Klicks oder Conversions angewiesen zu sein. Es eignet sich besonders für Display-Werbung und Videoanzeigen, bei denen die Sichtbarkeit im Vordergrund steht. Jedoch müssen Unternehmen sicherstellen, dass die Platzierung der Anzeigen und die Kreativität der Werbung stimmen, um das Werbebudget effizient zu nutzen und die gewünschte Zielgruppe zu erreichen. 

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