Viewable Impression

Eine Viewable Impression bezeichnet eine Werbeeinblendung, die als sichtbar gilt, d. h., sie wird von einem Nutzer in einem digitalen Umfeld wahrgenommen. Der Begriff ist besonders relevant im Bereich der Display-Werbung und der Video-Werbung und wird verwendet, um die Effektivität von Werbeanzeigen zu messen. Eine Viewable Impression ist eine spezifische Kennzahl, die angibt, dass eine Anzeige tatsächlich sichtbar auf dem Bildschirm des Nutzers erscheint, sodass sie potenziell wahrgenommen werden kann.mate.

Die Viewability-Standards, die festlegen, wann eine Anzeige als viewable gilt, werden hauptsächlich durch die Media Rating Council (MRC) und IAB (Interactive Advertising Bureau) definiert. Diese geben spezifische Vorgaben, wie eine Anzeige sichtbar sein muss:

1. Display-Anzeigen: Eine Anzeige gilt als viewable, wenn mindestens 50 % der Banner oder Display-Anzeige für mindestens 1 Sekunde im sichtbaren Bereich des Bildschirms angezeigt wird.
2. Video-Anzeigen: Eine Video-Anzeige gilt als viewable, wenn mindestens 50 % des Videos für mindestens 2 Sekunden sichtbar ist.

Diese Kriterien helfen, die Effektivität von digitalen Werbemaßnahmen besser zu messen, indem sie sicherstellen, dass nur diejenigen Impressions berücksichtigt werden, bei denen eine tatsächliche Sichtbarkeit gegeben ist.

• Messbarkeit der Werbewirkung: Viewable Impressions ermöglichen es Werbetreibenden, präzisere Einblicke in die tatsächliche Wirksamkeit ihrer Werbung zu erhalten. Da nur sichtbare Anzeigen berücksichtigt werden, können Werbekampagnen effektiver optimiert werden.
• Vermeidung von Budgetverschwendung: Werbetreibende zahlen nur für Impressions, die tatsächlich sichtbar sind. Dadurch wird das Werbebudget effizienter genutzt, da Anzeigen, die nicht gesehen werden, nicht bezahlt werden müssen.
• Optimierung der Anzeigenplatzierung: Wenn Werbetreibende die Viewability überwachen, können sie feststellen, welche Platzierungen und Formate besonders effektiv sind, und ihre Strategien entsprechend anpassen.

• Ad-Blocking: Viele Nutzer verwenden Ad-Blocker, die verhindern, dass Anzeigen überhaupt angezeigt werden. Dies kann zu einer Verringerung der Viewable Impressions führen, da die Anzeige möglicherweise nie im sichtbaren Bereich des Nutzers erscheint.
• Scroll-Verhalten der Nutzer: Anzeigen, die weiter unten auf der Seite oder in weniger sichtbaren Bereichen platziert sind, können schwerer als viewable gelten, da der Nutzer die Seite möglicherweise nicht vollständig scrollt und die Anzeige nie sieht.
• Technische Probleme: Ladezeiten oder technische Fehler auf Websites können ebenfalls dazu führen, dass Anzeigen nicht korrekt geladen werden, was die Viewability und damit die Anzahl der Viewable Impressions verringert.

Viewable Impressions sind eine wichtige Kennzahl im digitalen Marketing, die sicherstellt, dass Werbeanzeigen tatsächlich im sichtbaren Bereich des Nutzers erscheinen und somit potenziell wahrgenommen werden. Diese Metrik verbessert die Effizienz von Online-Werbung und hilft Werbetreibenden, ihre Kampagnen besser zu steuern und unnötige Ausgaben zu vermeiden. Indem sie die Viewability kontinuierlich überwachen, können Marken sicherstellen, dass ihr Werbebudget gut investiert ist und die Kampagnen die größtmögliche Wirkung erzielen.