Storytelling in der Ära des Post-Purpose Branding 

März 21, 2024
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Jahrelang dominierte das Purpose-Marketing den Markenaufbau. Der Fokus lag auf ökologischen und sozialen Aspekten. Das WARUM hinter einer Marke schuf eine Verbindung zu den Verbrauchern auf einer höheren Ebene – und förderte den Verkauf. Doch immer häufiger machten Fälle von Green- und Pinkwashing die Runde, was die anfängliche Euphorie dämpfte. Ohnehin hinterlässt die angespannte Zeit ihre Spuren: Vor dem Hintergrund von Polykrisen sehnen sich Kunden heute vor allem nach tiefen emotionalen Bindungen. Die zentrale Frage lautet: „Wie verzaubert mich die Marke mit ihrer eigenen Geschichte?“ Das Post-Pupose Branding rückt in den Fokus.

Die Ära des Post-Purpose Branding (Ära der zweckfreien Markenbildung) bietet ambitionierten Marken die Möglichkeit, sich durch Markenfiktion zu differenzieren: die einzigartige Geschichte, die jeder großen Marke Gewicht verleiht und den Konsum mit emotionaler Bedeutung auflädt. Das klassische Moodboard ist gefüllt mit Beispielen von Disney’s Magic bis zu Ralph Laurens aristokratischem Ostküstentraum von The Great Gatsby.

Mit Blick auf die Zukunft stellen wir uns auch kantigere Töne vor, um das kulturelle Bewusstsein und die Akzeptanz zu fördern, wie in „Poor Things“ von Yorgos Lanthimos. Alles fühlt sich richtig an, solange es den Menschen hilft, komplexe Emotionen zu verarbeiten, und der Marke treu bleibt.

Was halten Sie von dem neuen Diskurs über die Ära des Post-Purpose Branding? Wird der Zweck weiterhin ein wichtiger Teil des Marken-Playbooks bleiben? Welche Marke hat heutzutage die stärkste einzigartige Geschichte zu erzählen? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und lassen Sie uns gemeinsam dazu austauschen!