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Oktober 29, 2025

Claude hört zu – Was bedeutet das für Marken?

Illustration eines flauschigen violetten Herzens mit dem grünen Schriftzug „AI“ in der Mitte. Darüber steht der Text „AI Empathy for Brands“ auf weißem Hintergrund.

Die Vorstellung, dass Menschen KI nicht nur als Tool, sondern als Begleiter in ihrem Alltag nutzen, ist nicht mehr nur eine Vision, sondern Realität

 

In einem aktuellen Beitrag hat Anthropic verdeutlicht, wie die KI Claude immer häufiger für persönliche Unterstützung und zwischenmenschliche Gespräche genutzt wird und das nicht für die klassischen Anwendungen wie Recherche oder Texterstellung. Menschen stellen Claude Fragen zu persönlichen Themen wie Beziehungen, Ängsten oder Alltagsentscheidungen. Diese Entwicklung zeigt, dass der Kontakt zu Künstlicher Intelligenz immer mehr eine emotionale Unterstützung wird und das ist weit mehr als nur ein Trend.

 

Für Marken bedeutet dies: Wer in der Zukunft relevant bleiben möchte, muss nicht nur Fakten liefern und Produkte verkaufen. Marken müssen lernen, zuzuhören, Beziehungen zu fördern und Vertrauen zu schaffen. Genau das lehrt uns Claude.

KI wird Begleiter – nicht nur Tool

 

Claude wird zunehmend nach Rat gefragt, der über die klassischen Business-Fragen hinausgeht. Die Anfragen reichen von persönlichen Themen wie „Soll ich kündigen?“ oder „Warum haben wir so oft Streit?“ bis hin zu tieferen emotionalen Auseinandersetzungen. Diese Art von Interaktion zeigt, dass Menschen zunehmend bereit sind, sich KI gegenüber zu öffnen, wenn sie das Gefühl haben, dass sie verstanden werden.

 

Für Marken bedeutet dies, dass der Dialog mit Konsumenten nicht nur auf den Austausch von Informationen reduziert werden darf. Um im digitalen Raum erfolgreich zu sein, müssen Marken resonieren – emotionale Verbindung schaffen, die über einfache Produktinformationen hinausgeht. Marken müssen lernen, die Bedürfnisse ihrer Zielgruppen wahrzunehmen und zu verstehen, bevor sie Lösungen anbieten.

Von Produktlogik zu Beziehungskompetenz

 

Früher dominierte in der Markenkommunikation ein unidirektionaler Ansatz: Marken senden ihre Botschaften, und Konsumenten empfangen diese. Doch die Zeiten sind vorbei. Mit der fortschreitenden Entwicklung von Large Language Models (LLMs) wie Claude und ChatGPT geht es nicht mehr nur um Push-Kommunikation. Es geht um echte, bidirektionale Dialoge.

 

Die entscheidende Frage für Marken lautet daher: Wie spricht deine Marke, wenn man sie etwas fragt? Und ebenso wichtig: Was sagt sie nicht? Der Dialog, den eine Marke mit ihren Konsumenten führt, muss von einer klaren Haltung geprägt sein. Dies bedeutet, dass Marken nicht nur Inhalte liefern, sondern aktiv zuhören und darauf reagieren müssen, was die Kunden sagen.

 

Marken brauchen ein neues Verständnis von Kommunikation – eines, das auf Beziehungen und nicht auf einfachen Produktverkäufen basiert.

Marken brauchen digitale Empathie

 

Die erfolgreiche Kommunikation mit Konsumenten über KI-gestützte Interfaces erfordert eine Markenstimme, die nicht nur die richtigen Fakten liefert, sondern auch ein Gespür für Stimmungen und Emotionen hat. Sprachmodelle wie Claude reagieren nicht nur auf Fakten, sondern auch auf den emotionalen Kontext der Kommunikation.

 

Marken, die in diesem neuen digitalen Raum sichtbar und erfolgreich bleiben wollen, müssen ihre Brand Voice klar definieren. Diese Stimme sollte empathisch, authentisch und stets anpassungsfähig sein. Die Markenstimme muss so konzipiert sein, dass sie in einem Dialog die Bedürfnisse des Konsumenten aufgreift und gleichzeitig die Markenwerte kommuniziert.

 

Die Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche digitale Kommunikation sind:

 

  • Empathie: Marken müssen sich in ihre Konsumenten hineinversetzen.

 

  • Präzision: Marken müssen klare und wertvolle Antworten liefern.

 

  • Reaktionsschnelligkeit: Marken müssen prompt auf Anfragen und Bedürfnisse reagieren.

 

Mehr dazu in unserem Blogartikel „Die Zukunft der Sprachassistenten“.

Vertrauen entsteht durch Verantwortung

 

Claude beweist, wie wichtig Transparenz und Verantwortung in der digitalen Kommunikation sind. Die KI gibt keine medizinischen Ratschläge oder Diagnosen – sie verweist auf Fachleute und bleibt in ihren Aussagen bewusst zurückhaltend. Diese Zurückhaltung ist ein entscheidender Teil der User Experience und ein Modell für Marken, die KI in ihren Kommunikationsstrategien einsetzen.

 

Für Marken bedeutet dies:

 

  • Keine leeren Versprechungen: Marken sollten realistisch bleiben und ihre Fähigkeiten nicht überschätzen.

 

  • Klare Grenzen der Automatisierung: Wenn KI eingesetzt wird, sollte klar sein, in welchem Rahmen diese Technologie funktioniert und wann menschliche Expertise erforderlich ist.

 

  • Priorität für das Wohl der Nutzer:innen: Marken sollten sicherstellen, dass sie stets im besten Interesse ihrer Kunden handeln, auch wenn dies bedeutet, den Einsatz von KI oder Automatisierung zu beschränken.

 

Mehr dazu in unserem Blogartikel „Der Schlüssel zum Markenerfolg für 2025“.

Die Zukunft der Marke ist gesprächsbereit

 

Claude zeigt uns, dass die Zukunft der KI nicht nur in der Bereitstellung von Antworten liegt, sondern vor allem in der Fähigkeit, Beziehungen zu pflegen. Wenn Menschen nach Rat suchen, geht es nicht nur um Technik, sondern um ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Vertrauens. Wer als Marke in dieser neuen, digitalen Nähe bestehen will, braucht mehr als gute Botschaften – er braucht Haltung, eine klare Stimme und echtes Zuhören.

 

Mehr zu dem strategischen Nutzen und Relevanz von KI im Marketing in unserem Blogartikel „Mehr Wirkung durch KI“.

Lass uns über Conversational Branding sprechen

 

Bist du bereit, deine Marke gesprächsfähig zu machen? Wir unterstützen dich dabei, deine Marke mit einer klaren Stimme und empathischen User Experiences zu transformieren – strategisch fundiert und technologisch intelligent. Mehr dazu.

 

Nimm noch heute Kontakt mit uns auf und lass uns gemeinsam eine authentische Markenkommunikation entwickeln.

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Nick Meyer
Nick Meyer CEO at DAVIES MEYER
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